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Sony Ericsson programmiert für Android

Android

Bereits letztes Jahr is Sony Ericsson der Open Handset Alliance beigeetreten die auf bestreben von google gegründet und hinter dem Android Smartphone-Betriebssystem steht.

Dass es Android Geräte von Sony Ericsson geben wird war also nur eine Frage der Zeit, aber eine ungewisse. Durchgesickert ist auch schon, dass es wohl das Xperia X3 werden wird.
Als Datum geistert der Januar durch das Internet. Mit einer Aufläsung von 800×400 Pixeln, einer 8 Megapixel Kamera und einem dicken Prozessor mit 1GHz Takt dürfte es erstmal der größte Fisch im Android-Teich sein.

Auch Softwareseitig wird Sony Ericsson es nicht bei Standardkost bewenden lassen.

Einen Vorgeschmack auf die Optik gibt es seit heute im Android Market mit dem Tool Ambient Time.
Das kleine Programm ersetzt den Homescreen mit einer stylischen Uhr mit langsam rotierenden Farbschleiern im Hintergrund. Sehr schick!

Ambient Time

Die Farbschleier reagieren auf Fingerberührungen auf den Touchscreen, man setzt damit neue Ausgangspunkte aus denen die Schleier entstehen.
Mit einem Druck auf die Menü- oder Zurück-Taste gelangt man zum normalen Homescreen so dass man auch den bequem erreichen kann wenn man Ambient Time als Standardaktion für den Home-Knopf festgelegt hat (Android fragt generell nach wenn es mehrere Möglichkeiten gibt).

Das X3 wird sicher eine komplette Oberfläche in diesem Stil bekommen, gefällt mir sehr! Ambient Time läuft aber natürlich auf jedem Androiden und ist kostenlos.

Augmented Reality erklärt

Android

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Wissen was man sieht: Augmented Reality wink

SCNR

Aber mal im Ernst:
Augmented Reality bedeutet die Anreicherung der Realität mit virtuellen Informationen, wie in diesem Video gut zu sehen:

Video via mobile Zeitgeist und penzweb

Der nächste Beitrag wird wieder ernst, ganz bestimmt cool

Geekwertig: Linux bootet sichtbar auf dem Galaxy

AndroidLinux

Das bekommt glatt ‘ne 12 auf der von 1 bis 10 reichenden Geekigkeitsskala:
Sven Killig dokumentiert und demonstriert wie man die Textmeldungen beim booten von Android/Linux auf den Framebuffer zaubert:
Auf meinem Telefon darf ich das aber auf keinen Fall aktivieren.
Sonst komme ich vor lauter booten nicht mehr zu was anderem wink

Sim Checker meldet die Position des geklauten Telefons

Android

Angst das teure Telefon zu verlieren bzw dass es gestohlen wird? Hat wohl jeder irgendwie.
Da hilft SIM Checker. Das Tool für Android kontrolliert beim einschalten des Telefons ob die eingelegte SIM auf einer Liste von erlaubten SIMs steht. Wenn nicht schickt es die per GPS oder Funknetz ermittelte Position via E-Mail oder/und SMS an vorher festgelegte Ziele.

Das sieht dann so aus:

To: <Meldeadresse>
Subject: SIM Checker phone location
From: SIM Checker <info@trackdroid.example.org.NOSPAM>

Netzwerkstandort at 13/09/2009 15:10:59: 54.79010233333333,9.457625 Genauigkeit:2730.0m Adresse: Glücksburger Straße 144-156 24943 Flensburg

GPS-Standort at 12/09/2009 20:27:11: 54.79068372,9.45978025 Genauigkeit:0.0m Höhe:74.4000015258789m Ausrichtung:290.0deg Geschwindigkeit:0.0m/s Adresse: Glücksburger Straße 162-190 24943 Flensburg

WPS-Standort: DISABLED Genauigkeit:0m Adresse: WPS_ERROR_LOCATION_CANNOT_BE_DETERMINED

SIM Checker Konfiguration
Die gleichen Informationen bekommt man auch via SMS (3 Kurznachrichten), auf diesem Weg bekommt man auch die Telefonnummer des neuen Nutzers. Woher die unterschiedlichen Zeitangeben kommen kann ich nicht sagen.

Die Kurznachrichten sollte man auch auf jeden Fall einschalten, denn wenn zum Diebstahlzeitpunkt das GPS nicht aktiv war bekommt man keine Standortinformationen, da seit Android 1.5 Anwendungen Dinge wie GPS nicht mehr nach belieben einschalten dürfen.
Als root kann man das Tool aber so ablegen dass es das wieder darf, das wird auch explizit unterstützt durch das Programm (Beschreibung hier, ganz unten).

Die E-Mail Benachrichtigung mag auf den ersten Blick überflüssig erscheinen da alle Informationen plus Telefonnummer auch via SMS übermittelt werden. Aber man muss die Kurznachrichten ja auch empfangen und dazu benötigt man die SIM und ein Handy, beides ist evtl. nicht sofort zur Hand bzw. die SIM muss meist wohl erst neu angefordert werden beim Netzbetreiber, da ist die E-Mail dann schneller da.

Bringt es einem das Telefon wieder? Da muss man wohl Optimist sein. Aber immerhin ist es eine Chance und das beruhigt das Gewissen ungemein.
SIM Checker ist kostenlos im Market erhältlich, die Donate Version kostet gerade mal 99 US-Cent (~69 Euro-Cent) und verwaltet dann drei statt einer SIM auf der Whitelist.
Für root-User gibt es beim Autor auch noch das Tool Remote Wipe das via SMS-Befehl das Telefon aus der Ferne löscht damit der Dieb die auf dem Telefon gespeicherten Informationen nicht nutzen kann.

Android fordert übrigens das Passwort des auf dem Telefon verwendeten Google-Accounts beim SIM-wechsel neu an, von der Seite droht also generell kein Ungemach.

Android Screenshot via SDK machen

Android

nodch beschreibt wie man mittels des Android-SDK Screenshots vom Android-Handy machen kann.

Ubuntu steht zwar drüber, es funktioniert aber auch unter Gentoo und vermutlich auf jeder Plattform für die es ein SDK gibt (Linux, MaxOS X (intel), Windows).
Da ich hier ein 64Bit Gentoo laufen habe und auf die schnelle portage kein 32Bit Java entlocken konnte hab ich einfach eines von java.sun.com heruntergeladen und nach /opt/ entpackt und den Pfad java_cmd= in tools/ddms entsprechend auf das 32Bit java Binary gesetzt.

Funktioniert — Zum Beweis seht ihr hier den Screenshot meines Homescreens smile

Nun brauche ich nur noch etwas um unterwegs direkt am Gerät Screenshots machen zu können.

Das SchlauFon als Navi im Auto

AndroidMobilität

Papiernavi
Mit dem Samsung Galaxy, das ja auch ein GPS eingebaut hat und für das es auch einige Navigationslösungen im Market gibt, ist meine bisherige Navigationslösung die noch auf totem Holz basiert reif für eine Ablösung. Mein Beitrag zum Erhalt der Wälder!

Das Telefon hat mit integriertem GPS und Kompass die Hardwarevorraussetzungen und im Android-Markt gibt es diverse Navigationslösungen. Ehe ich zur Edellösung CoPilot Live greife belasse ich es vorerst beim kostenlosen NAV4ALL. Dabei handelt es sich um eine kartenlose offboard Lösung, d.h. man sieht nur Richtungspfeile und die Karte wird online berechnet. Schlicht, aber ich bin ja nicht verwöhnt.
Parallel werde ich auch das ebenfalls kostenlose AndNav2 verwenden. AndNav2 ist eine Open Source Lösung mit Kartenmaterial des Openstreetmap Projekts das eine freie Weltkarte schaffen will. AndNav2 lässt die Strecke auch auf einem Server berechnen, kann diese (auch auf Vorat) aber lokal speichern. Bei groben Abweichungen von der vorberechneten Route ist allerdings eine Neuberechnung Online nötig.
Für Strecken für dich ich wirklich Navi-unterstützung brauche werde ich auf jeden Fall NAV4ALL nehmen, wo es verschmerzbar ist wenn das Kartenmaterial unvollständig ist eher AndNav2. Das erstellt nämlich sogenannte “GPS traces”, zeichnet also den gefahrenen Weg auf und übermittelt ihn an das OSM Projekt so dass auch unbekannte Straßen in max. 1 Woche in das freie Kartenmaterial integriert werden. Man merkt auch immer wieder noch dass AndNav2 eine recht junge Software ist, wer wirklich und unbedingt auf die Navigation angewiesen ist sollte eher eine Lösung wie NAV4ALL wählen — oder sich vorher eine altmodische Papierkarte ansehen cool

Um das Telefon als Navi nutzen zu können braucht es noch zwei Bauteile: Halterung und Stromversorgung.
An der Stromversorgung habe ich lange überlegt. Das offizielle Ladegerät von Samsung kostet 16€, Nachbauten immernoch 10€. Da ich für meine Siemens und Sony Ericsson Telefone Nachbauten für unter 5€ gekauft hatte kam mir der doppelte Preis für ein Ladegerät mit dem ab nächstem Jahr gültigen Standardstecker Micro-USB arg teuer vor. Auch wenn ich ihn vermutlich auch für meine nächsten Geräte verwenden kann.
Zudem findet man sehr wohl Ladegeräte mit Micro-USB Stecker die billiger sind — als Ladegeräte für Telefone die diesen Stecker schon länger verwenden. Motorola V8 und V9 zum Beispiel.
Das ärgert mich, da wittere ich einfach Geldschneiderei.

Die Lösung fand ich bei Reichelt: Unter der Artikelbezeichnung “USB PA 12V-5V“ einen KFZ Stromadapter der gar kein Kabel mit Stecker hat — sondern eine normale USB-A-Buchse wie am PC. Da schliesst man einfach ein normales USB-Kabel mit Micro-USB Stecker auf einer Seite an und fertig ist das Ladegerät für Auto. Der Adapter kostet gerademal 2€ — Now we’re talking!

Da eine Bestellung für 2€ nicht lohnt wegen Mindestbestellwert bzw. Mindermengenzuschlag habe ich gleich ein USB-Kabel mitbestellt das dann auch im Auto bleiben kann und natürlich auch als Datenkabel dient, so muss ich nicht dran denken das Datenkabel einzupacken.
Auch erledigen konnte ich bei der Bestellung die andere Hardwarevorraussetzung: die Halterung. Reichelt hat Halterungen von Richter im Angebot wo ich mich für den Schwanenhals mit der Artikelnummer “HR R1561” sowie der Universalhalterung “HR R1170” entschieden habe. Zur Erklärung: die Teile von Richter haben eine Standardaufnahme, auf den Schwanenhals kann man alle Gerätehalter von Richter einfach einstecken. So kann man ggf. den Gerätehalter wechseln oder statt dem Schwanenhals z.B. einen Basishalter für die Lüftungsgitter verwenden — praktisch!
Der HR R1170 ist ein normaler Universal-Handyhalter in dem das Handy hochkant steckt. Die Backen an der Seite sind gepolstert und halten das Telefon fest nach dem ersten Rastpunkt. Drückt man fester werden Sperr- und Kameraknopf rechts gedrückt, allerdings ohne dass sie auslösen. Das verhindert nur die Benutzung der anderen Knöpfe, nicht aber des Touchscreens. Bei Anrufen reagieren die Abhebe- und Auflegetaste ganz normal. Ich habe mit einem Teppichmesser trotzdem aussparungen in den Schaumstoff geschnitten, das geht gut und wirkt wie gewünscht. Für Navigation mit Kartendarstellung ist eigentlich das Querformat üblich, ich tausch dann ggf. einfach den Halter aus, z.B. gegen einen wie den HR-25400, wobei genau der etwas zu groß ist für das Galaxy (Halter ist für Geräte ab 60mm Höhe, das Galaxy ist nur 56mm, liegend gesehen). Das wird sich finden. Insbesondere will ich dann darauf achten dass ich ein Loch vor der Kameralinse in den Halter bohren kann damit ich später auch Wikitude Drive benutzen kann.

Die Gesamtlösung
(Kabelführung wird noch optimiert)
Das hat aber Zeit, erstmal reicht mir die normale Halterung und ich kann mir jetzt von meinem Schlaufon den Weg weisen lassen. — Sie werden schlauer und schlauer…

Tethering mit dem Samsung Galaxy (Android)

Android

Tethering, also das Nutzen des Handys als Modem ist seit es mit dem hypeiphone geht in aller Munde. Mit Android geht es von Haus aus. Für mich unglücklicherweise gab es an dem Tag an dem ich mein Galaxy bekam ein Update von Samsung (auf Firmwarestand G8) der das Tethering kaputt machte. Nicht deaktivierte, das Telefon bot die Möglichkeit per USB weiterhin an, aber es funktionierte nicht.

Seit heute gibt es nun ein neues Firmwareupdate auf die H81 die u.a. diesen Fehler korrigiert. Auch der Kompass zeigt nun wohl in allen Anwendungen korrekt an. Da mein Gerät von diesem Fehler nicht betroffen war muss ich da den Forenbeiträgen glauben.
Es gibt nun auch ein Tool Switchers mit dem man Bluetooth, WLAN, GPS und die Daten synchronisation schnell mit jeweils einem klick ein- bzw. ausschalten kann.

Doch zurück zum tethering. Wie erwähnt funktioniert es mit der H8 wieder. Android ist zwar nicht ganz so einfach wie mein altes, gewöhnliches Sony Ericsson das einfach als Router fungiert, bei Android muss der Rechner wie es ansonsten üblich ist selbst wählen. Da es sich bei GPRS,EDGE,UMTS,HSPA und wie sie alle heissen um paketorientierte Dienste handelt wird dabei keine normale Numemr gewählt und eine klassische Leitung (CSD und HSCSD) aufgebaut sondern eine “Pseudonummer” gewählt, die *99#.
Klingt komplizierter als es ist, unter Linux mit NetworkManager (bei ziemlich jeder aktuellen Distribution standardmässig installiert und aktiv) wird einem fast die gesamte Arbeit abgenommen:

Vorbereitung am Telefon: Unter “Telefoninfo -> Weitere Einstellungen” darf die (einzige) Option “Verwendung nur als Massenspeicher möglich” nicht aktiv sein.
Ist sie aktiv meldet sich das Telefon nur als USB Massenspeicher wie ein USB-Stick am Rechner, ist sie nicht aktiv auch noch als Modem. Und das brauchen wir.
Schliesst man es so eingestellt per USB an den Rechner an fragt Linux gleich ob man eine mobile Breitband Verbindung konfigurieren möchte. Ubuntu präsentiert im nächten Schritt auch gleich eine Auswahl mit den Einstellungen für verschiedene Provider aus der man einfach seinen Anbieter auswählt.
Unter Gentoo habe ich diese Liste nicht, aber dann konfiguriert man es schnell selbst mit folgenden Werten (für E-Plus):

Number: *99#
Username: eplus
Password: eplus
APN: internet.eplus.de

IPv4 Settings
DNS Servers: 212.23.97.2, 212.23.97.3

Die Einstellungen für andere Anbieter findet man wie eigentlich alles run um den Mobilfunk in Henning Gajeks Mobil-FAQs, da speziell in der DATEN.FAQ

Den Haken dass die Verbindung automatisch hergestellt werden soll sollte man besser nicht setzen, denn sonst geht der Rechner auch dann über das Handy online wenn man nur Dateien auf die Speicherkarte kopieren will. Das ist unnötige Verschwendung des Datenvolumens2
Die Verbindung baut man dann einfach mit einem Klick auf das Netzwerksymbol im Panel auf, dort ist die mobile Breitbandverbindung dann aufgeführt, man klickt sie an wie ein gefundenes WLAN.
Über einen Rechtsklick auf das Symbol kommt man auch später wieder in die Einstellungen der Verbindung bzw. überhaupt dahin falls die genutzte Distribution den Assistenten nicht mitliefert oder deaktiviert hat. Dann wird das Ganze aber auch nur insofern aufwändiger dass man die Konfiguration halt selbst aufruft und der Assisten sie nicht automatisch startet.

Tethering mit dem Galaxy bzw. Androiden allgemein ist also ganz einfach mit Linux. Unter Windows muss man vermutlich einen Treiber installieren und kann anschliessend eine DFÜ-Verbindung für dieses “Modem” einrichten.

Demnächst konfiguriere ich auch noch tethering via Bluetooth, dann melde ich mich wieder laugh

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1 ganz genau: “I7500XXIH8”, auszulesen durch eingabe von “*#1234#” auf der Telefontastatur zum wählen

2 immer beachten: auch sogenannte Flatrates haben zumindest in Deutschland immer ein Volumenlimit nach dem die Geschwindigkeit gedrosselt wird.