gesehen: Edie - für Träume ist es nur zu spät
Letzte Woche waren wir mal wieder in der Sneak, es lief Edie – für Träume ist es nie zu spät:
Edie ist Mitte 80 und will nach dem Tod ihres Mannes nachholen, was sie mit ihrem Mann nicht machen konnte. Also währt sie nach Schottland, um dort den Mount Suilven zu besteigen.
Bevor es endlich auf den Berg geht, gibt es eine laaaaange Geschichte voller Stereotypen. Es gibt praktisch keine Person, die sich nicht wie aus dem Klischeebuch verhält. Ergänzt wird das noch durch Metaphern und Symbole, die bestenfalls vorhersehbar oder eher mit dem Holzhammer kommen. Es ist absolut langweilig, wenn eine unnötig langatmige Handlung auch noch so wirkt, als wenn man sie schon 2 Dutzend mal genauso gesehen hat.
Dazu kommen IMHO handwerkliche Fehler: man rechne einfach mal nach, wie alt ihr Vater gewesen sein muss, als er ihr die Postkarte geschrieben hat.
Man hätte da eine wirklich schöne Geschichte draus machen können, auch wenn sie gefählt schon oft erzählt wurde. Aber hier stimmt leider nicht viel. Kein Charakter kann überzeugen und das liegt eher am Drehbuchh als an den Schauspielern. Edie selbst geht noch halbwegs, aber Jonny entwickelt sich etwas abrupt (aber von Anfang an vorhersehbar). Fiona wirkt dagegen so, als wenn von ihrer Rolle fast alle Szenen herausgeschnitten wurden und man sie aus irgendwelchen Gründen nicht komplett strechen wollte.
Immerhin gibt es schöne Landschaftsbilder: wer die ersten knapp anderhalb Stunden überstanden hat bekommt wirklich schöne Bilder von Schottland zu sehen – für gut 10 Minuten.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt